B2.08 – Wohnungsbrand

„Küchenbrand“ lautete das Stichwort mit dem die Feuerwehren Dausenau und Bad Ems am 7.12.2023 gegen 15:30 alarmiert wurden. Vor Ort stellte sich heraus das der Brand schon durch die Bewohner mittels Pulverlöscher gelöscht worden war. Der Angriffstrupp der Feuerwehr Dausenau löschte noch vorhandene Glutnester ab und kontrollierte das Dachgeschoss mit einer Wärmebildkamera auf etwaige Brandausbreitung. Gemeinsam mit den Kameraden aus Bad Ems wurden dann die betroffenen Teile der Küche ausgeräumt und mittels Elektrolüfter rauchfrei gemacht.

Ein Bewohner wurde bei dem Brand verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

S1.07 – Stromausfall/U1.04 – Unwetter

Aufgrund des starken Schneefalls am 27.11.2023 wurde auch die Feuerwehr Dausenau zu Einsätzen alarmiert.
Gegen 20:20Uhr fiel in Dausenau der Strom aus. Gemäß des Einsatzplans Stromausfall wurde das Gerätehaus besetzt und die, durch vorhergehende Einsätze schon besetzte Funkeinsatzzentrale (FEZ) der VG BEN über den Stromausfall informiert.
Dieses Vorgehen stellt sicher das im Falle einer Alarmierung bei Stromausfall die Feuerwehr Dausenau auch über Funk ansprechbar ist und als Anlaufpunkt für die Bevölkerung um ggf. Feuerwehr oder Rettungsdienst anfordern zu können.

Gegen 22:05Uhr wurde die Bereitschaft dann zu einem umgestürzten Baum in die Ortsstraße „Auf dem Werth“ geschickt. Dort war ein Baum durch die Schneelast auf die Straße gestürzt und versperrte den Weg. Mit vereinter Kraft wurde der Baum entfernt so das die Anwohner im Notfall wieder für Feuerwehr oder Rettungsdienst wieder erreichbar waren.

Ca. 30 Minuten später musste die Feuerwehr erneut im Bereich „Auf dem Werth“ tätig werden, da erneut ein Baum auf die Straße gestürzt war. Auch diese Einsatzstelle war in kurzer Zeit abgearbeitet. In der Zwischenzeit war auch der Stromausfall wieder behoben so das die Einsatzbereitschaft gegen 23:00Uhr aufgehoben werden konnte.

Übung Technische Hilfe „Person in Notlage“

„Person in Zwangslage“ lautete die Meldung die eine Übung der Feuerwehr Dausenau einleitete. Annahme war das eine Person bei Arbeiten an einem KFZ in einer privaten Montagegrube durch eine Verpuffung verletzt wurde und die Grube nicht mehr selbstständig verlassen konnte.
Die erste Erkundung des Einsatzleiters legte die Gefahrenschwerpunkte und damit den weiteren Ablauf fest. Der Brandschutz wurde sichergestellt und das Fahrzeug aus der Garage entfernt.

Nun ging es darum die Person schonend aus der Grube zu bekommen. Mit Hilfe von Steckleiterteilen wurde ein Bockgestell gebaut um so in den beengten Verhältnissen der Garage einen Festpunkt zu haben.


Während das Gestell aufgebaut wurde betreuten zwei Kameraden die Person in der Grube und bereiteten die Rettung vor in dem die Person in ein Tragetuch gelegt wurde. Wie so oft im Bereich Technische Hilfe war der Ablauf Teamarbeit in der der Einsatzleiter auch viel Input der Kameraden bekam. Mit Hilfe von Feuerwehrleinen wurde die „Person“ letztendlich aus der Grube gerettet und dem fiktiven Rettungsdienst übergeben


In der Nachbesprechung wurde die Übung nochmals durchgegangen, Alternativen aufgezeigt und auch auf Fehler eingegangen. Gerade letzteres ist wichtig um bei realen Einsätzen noch besser helfen zu können.
Der Dank geht an die Kameradin die die Übung vorbereitet hat und an den Eigentümer der Garage.